Angesichts der stark steigenden Corona-Infektionszahlen mit immer neuen Rekordwerten steht die Zahnärzteschaft bereit, bei der dringend notwendigen Beschleunigung der Booster-Impfung mitzuwirken. Die Zahnärzteschaft positioniert sich an der Seite ihrer impfenden ärztlichen Kolleginnen und Kollegen.
Prof. Dr. Lothar Wieler, Chef des Robert Koch-Instituts, sagte kürzlich: „Wir brauchen jede und jeden zum Impfen.“ Deshalb bietet auch die rheinland-pfälzische Zahnärzteschaft selbstverständlich ihre Unterstützung an. „Wir sind bereit“, so Dr. Wilfried Woop, Präsident der Landeszahnärztekammer Rheinland-Pfalz. „Die Kolleginnen und Kollegen im Bundesland haben die medizinische Expertise, setzen jeden Tag in ihren Praxen Spritzen und genießen das Vertrauen ihrer Patientinnen und Patienten. Sobald es gewünscht wird, unterstützen wir gern die Ärzteschaft, damit so viele Menschen wie möglich und so rasch wie möglich geimpft werden können – auch und gerade im ländlichen Raum.“
Die Zahnärzteschaft hat zum jetzigen Stand keine Befugnis, selbst Impfungen vorzunehmen. Schutzimpfungen sind Heilbehandlungen, die grundsätzlich unter dem Arztvorbehalt stehen. Ausnahmeregelungen sind rechtlich möglich, aber bislang noch nicht vorgesehen. Angesichts der dramatischen Lage und der schleppenden Reaktivierung der Impfzentren könnte die Zahnärzteschaft hier Abhilfe schaffen.